Was macht eine professionelle Hypnose aus?

  1. In erster Linie mal die Erfahrung des Hypnotiseurs.
  2. Die Mühe, die sich der Hypnotiseur gibt.
  3. Der Draht, den der Klient und der Hypnotiseur zueinander aufbauen konnten.
  4. Die gesamte Hypnose muss auf den Klienten abgestimmt werden.
  5. Unmögliche Versprechungen dürfen nicht gegeben werden.
  6. Die Anzahl der Sitzungen wird mit dem Kunden abgesprochen.
  7. Die Preise sollten sich in einem normalen Rahmen bewegen.
  8. Wenn der Hypnotiseur während der Hypnose die Person berührt, muss er sich vor der Hypnose das Einverständnis holen.

Erfahrung des Hypnotiseur

Natürlich kann man nicht erwarten, dass jemand der mit Hypnose zu arbeiten anfängt, gleich alles weiß und kann. Deshalb sollte er sich erstmal an einfache Themen heranwagen und einen erfahrenen Lehrmeister haben, den er immer zu Rate ziehen kann, wie es bei uns in der Ausbildung ist. Unsere Schüler können immer bei uns um Unterstützung anfragen.

Aufwand & Initiative des Hypnotiseur

Der Hypnotiseur sollte ein Ausführliches Vorgespräch führen, dabei auf die Person eingehen. Die Mühe, die sich der Therapeut dabei gibt, rentiert sich auf alle Fälle. Dabei ist es ganz wichtig, dass der Klient zu nichts genötigt wird. Für den Therapeut heißt es, Überzeugungsarbeit leisten und NICHT jemanden zu etwas überreden.

Die passende Zusammenarbeit

Durch Verständnis zeigen, interessieren Zuhören, auf den Klienten eingehen baut der Hypnotiseur den Rapport (guten Draht / Vertrauen) auf. Das ist besonders wichtig, damit die Suggestionen auch vom Unterbewusstsein angenommen werden.

Der individuelle Aufbau der Hypnose

Die Hypnoseeinleitung soll auf die Person abgestimmt sein, wie auch der Wirkungsteil auf die Person, die Ursachen, Ziele und Wünsche des Klienten abgestimmt werden.

Reale Ziele und Ehrlichkeit

Unwirkliche Versprechungen wie „Eine Sitzung genügt“, „Hypnose ist so einfach“ sind ein No-Go und eines Therapeuten nicht würdig. Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass Therapie und Coaching ein begleiten ist, ein abstimmen, verbessern, ein Training. Logisch, dass das mit einer Sitzung nicht funktioniert.

Vorab Besprechung

Ein Hypnotiseur sollte aus seinen Erfahrungen heraus einschätzen können, wieviel Sitzungen zum Erfolg nötig sind. Damit der Kunde weiß was auf ihn zukommt, sollte die nötige Anzahl der Sitzungen mit ihm besprochen werden.

Preis-Leistungsrahmen

Am Leid anderer sich zu bereichern, sollte einem Therapeuten fremd sein. Natürlich muss man seine Praxis zahlen, sein Leben bestreiten können usw. Das kann man aber gut, wenn man normale Preise verlangt, wie ein Handwerker zum Beispiel.

Kontakt nur mit Einverständnis

Es gibt Techniken, wo der Hypnotiseur den Klienten berührt, z.B. an der Stirn, um bestimmte Wörter zu verankern oder die Hypnose zu vertiefen. Bevor er das tut, MUSS er sich das Einverständnis holen, und zwar vor der Hypnoseanwendung. Sollte der Klient Berührungen ablehnen, so hat der Therapeut das zu respektieren. Aus seiner Erfahrung heraus greift er auf andere Techniken zu.